Die Frage nach der Nachhaltigkeit ist für Unternehmensgestalter und -gestalterinnen von entscheidender Bedeutung. KMU stehen so wie die größeren Unternehmen vor der Herausforderung, eine ausgewogene Strategie zu entwickeln, die die Interessen und Anliegen von Mitarbeitern, Zulieferern, Kunden, Logistik, Geschäftsführern, Gesellschaftern, Aufsichtsrat und gleichzeitig die Ertragssicherung berücksichtigt. Die Suche nach einer optimalen Vorwärtsstrategie erfordert daher nicht nur digitale Prozesse, sondern auch einen tiefgreifenden Diskurs, der auf Dialog basiert, da Nachhaltigkeit ein komplexes und multidimensionales Problem darstellt.
Der Bohm'sche Dialog (die Methode geht auf den Quantenphysiker David Bohm zurück) ist ein Ansatz, der darauf abzielt, eine offene und respektvolle Kommunikation zwischen verschiedenen Stakeholdern zu fördern. Dieser Dialog ermöglicht es, unterschiedliche Perspektiven zu verstehen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Im Kontext der Nachhaltigkeit bedeutet dies, dass Mitarbeiter, Zulieferer, Kunden, Logistik, Geschäftsführer, Gesellschafter und Aufsichtsrat in einen konstruktiven Dialog treten müssen, um eine nachhaltige Strategie zu entwickeln, die die Ertragssicherung nicht vernachlässigt.
Die Bedeutung dieses Dialogs liegt in der Tatsache, dass die Interessen und Prioritäten dieser verschiedenen Akteure oft divergieren. Mitarbeiter können sich für bessere Arbeitsbedingungen und Umweltschutz einsetzen, während Zulieferer möglicherweise kostengünstigere Materialien bevorzugen. Kunden könnten nach umweltfreundlichen Produkten verlangen, während Geschäftsführer und Gesellschafter die Rentabilität im Auge behalten müssen. Der Aufsichtsrat trägt die Verantwortung für die Einhaltung von Vorschriften und ethischen Standards, während die Logistik die Effizienz und Kosten im Blick hat.
Eine erfolgreiche Vorwärtsstrategie muss diese verschiedenen Interessen berücksichtigen und in Einklang bringen. Internationale Konzernunternehmen wie beispielsweise Patagonia, Unilever, Tesla u.v.a. haben gezeigt, dass dies möglich ist. Patagonia setzt auf umweltfreundliche Produktion und soziale Verantwortung und hat dadurch eine treue Kundenbasis aufgebaut. Unilever hat sich verpflichtet, nachhaltigere Produkte herzustellen und konnte gleichzeitig seine Gewinne steigern. Tesla hat den Markt für Elektroautos revolutioniert und damit sowohl die Umwelt als auch die Ertragssicherung im Auge.
Diese Unternehmen haben eines gemeinsam: Sie haben den Bohm'schen Dialog genutzt, um eine breite Allianz für ihre Nachhaltigkeitsziele zu schaffen. Sie haben sich nicht nur auf die Erfüllung von Vorschriften beschränkt, sondern sind darüber hinausgegangen, indem sie Nachhaltigkeit zu einem integralen Bestandteil ihrer Unternehmenskultur gemacht haben. Dies hat nicht nur das Vertrauen ihrer Kunden gestärkt, sondern auch das Interesse von renommierten Finanzgebern geweckt.
Insgesamt zeigt dies, dass die Suche nach einer optimalen Vorwärtsstrategie im Spannungsdreieck von Mitarbeitern, Zulieferern, Kunden, Logistik, Geschäftsführern, Gesellschaftern, Aufsichtsrat und Ertragssicherung möglich ist, wenn ein Bohm'scher Dialog geführt wird. Ein offener und respektvoller Diskurs ermöglicht es, die verschiedenen Perspektiven zu verstehen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Dieser Ansatz stärkt nicht nur die Nachhaltigkeit eines Unternehmens, sondern auch sein finanzielles Potenzial, indem es die Unterstützung von renommierten Finanzgebern gewinnt.