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FACEBOOK'S "LIBRA"

Ende Juni hat Facebook’s Ankündigung zur Implementierung einer auf Token’s basierenden Kryptowährung namens „Libra“ hohe Wellen geschlagen. Kein Wunder, denn Facebook mit 1,7 Mrd. Nutzern hat eine enorme Marktmacht. Das bringt die Leitwährungen U$, Euro, Yen, … und somit die Notenbanken natürlich in Sorge. Ob sich "Libra" gegen die bestehenden notenbankgeregelten Währungen durchsetzen werde, hänge laut Experteneinschätzungen von jedenfalls 3 Faktoren ab: Sicherheit, Datenschutz und Anzahl der Nutzer. Denn eines ist ja gegeben: Elektronische Zahlungen in Euro mit Hilfe von Lastschrift oder Kreditkarte sind sicher und ein hoher Datenschutz ist auch vorhanden. Bei der Anzahl der Nutzer ist Facebook nicht irgendein, sondern einer der ernstzunehmendsten Herausforderer auf globaler Bühne. Die Notenbanker können somit nur kritisch reagieren, zumal auch die EU-Zahlungsverkehrsdatenrichtlinie PSD2 ohnedies kommenden Herbst in die Umsetzung geht. Doch sehen Sie sich auch an was der Baader-Bank Kapitalmarktanalyst Robert Halver im Handelsblatt-Interview zu Facebook’s "Libra"-Ankündigung sagt: