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BANKENWANDEL

Die Dt. Bank war in unseren Breitengraden insbesondere seitdem sich die Shareholder-Value-Denke immer mehr durchgesetzt hat ein wirklich starker und Stabilität ausstrahlender „Finanz-Gott“.

 

Viele kleinere Branchenmitglieder haben sich daran orientiert und einiges an Praktiken – kurzfristig enorm wirkungsvoll - übernommen. Heute wissen wir, dass vieles nicht nachhaltig ist und der „Finanz-Gott“ der 90-iger Jahre des vorigen Jahrhunderts wird zum „Götzenkult“ degradiert bzw. als solcher entlarvt. Spät aber doch werden die Fehlentwicklungen schmerzvoll zur Kenntnis genommen bzw. aufgedeckt.

 

In unseren Tagen steht die EZB bei Kritikern immer mehr am Pranger, denn es macht sich die Erkenntnis breit, dass die systemstabilisierend angelegten und willkürlich festgelegten Geldflutungen der EZB uns noch teuer zu stehen werden kommen.

 

Bisher haben der breite Rücken der kerneuropäischen Wirtschaft /die vielen KMU’s und die einfachen Sparer tapfer Geduld gezeigt und größeres Ungemach abgefedert. Doch wenn es nach Nobelpreisträger Prof. Stiglitz geht, der kürzlich auf Europa-Tour war und Gespräche mit europäischen Staatslenkern führte, dann steht die EU aktuell vor einer Zerreißprobe. Mich macht das betroffen und eine einfache Lösung wird’s wohl auch nicht geben. Dennoch sehe ich für alle unternehmerisch aufgestellten EU-Bürger mit einer mündigeren Teilnahme an unserem Finanzsystem eine richtungsweisende Weichenstellung: Crowdinvesting und bankenunabhängige Marktplätze wie etwa FINPOINT sind neuartige Entwicklungen bzw. Instrumente, die dem Bankenwandel und Digitalisierungsphänomenen ergänzend zur Seite gestellt werden können.